Was bedeutet es, eine weibliche Gründerin in der Lebensmittelbranche zu sein?

foodloose fördert Frauen! Was bedeutet es, eine weibliche Gründerin in der Lebensmittelbranche zu sein und Familie mit Unternehmertum zu kombinieren? Katharina und Verena erzählen ihre persönlichen „Unternehmerinnen-Achterbahn“-Erfahrungen.

Was macht ihr denn hier jetzt mit eurem Gekrümel?“ so und noch anders lauteten die Kommentare von männlichen Gründern, die die Vision foodloose von Katharina und Verena bezweifelten. Vor 12 Jahren mussten sich die beiden Gründerinnen das Vertrauen der Banken und Produzenten hart erarbeiten. Doch heute sorgen die foodloose Snacks für Glücksmomente in mehr als 8.000 Geschäften in Deutschland. Mit ihrer Gründungs-Story möchten Katharina und Verena ein Vorbild für Frauen sein, dass es auch möglich ist, ihre Gründungs-Träume zu verwirklichen und nicht zwischen Familie und Kindern entscheiden zu müssen. Frauen können auch beides komplett ausleben! Darüber haben wir pünktlich zum Start von unserem Frauen-Power-Sommer mit Katharina und Verena gesprochen.

Wie habt ihr beide gemerkt, dass ihr unbedingt Unternehmerinnen sein wollt? Hattet ihr immer schon diesen Gedanken?

Katharina:Ich hatte tatsächlich immer den Wunsch, Unternehmerin zu sein. Das war schon als Kind so, dass ich immer irgendwelche Sachen gebastelt habe und die auf irgendwelchen Märkten verkauft habe. Ich war einfach schon immer extrem freiheitsliebend und habe gedacht, dass ich gerne etwas Eigenes machen will.

Verena:Bei mir war das so, dass ich immer schon einen sehr großen Freiheitsdrang hatte – ich wollte die Dinge schon immer anpacken. Als ich klein war, habe ich ohne es mit meinen Großeltern zu besprechen, die ganzen Möbel aus dem Gartenhaus rausgenommen und hab mir beim Bauern Küken und Heu besorgt, weil ich meine eigene Küken Aufzucht machen wollte.

Kann jede*r ein Unternehmen gründen? Oder sollte man dafür eine besondere Einstellung haben?

Katharina: Ich glaube, man braucht auf jeden Fall eine große Resilienz und auch eine gewisse innere Ruhe.  Unternehmertum ist wie eine Achterbahnfahrt. Auch wenn alles gerade schiefläuft, sollte man diese Ruhe bewahren können.

Verena: Eine Gründung ist auf jeden Fall kein gerader Weg. Es geht immer gerade am Anfang sehr viel schief und ja, ich würde auch sagen, eine gewisse Ruhe, um Rückschläge einstecken zu  können ist sehr wichtig.  

Hatten andere Zweifel an euch, dass ihr jetzt Unternehmerinnen seid?

Katharina: Von außen gab es schon super viele Zweifel. Da muss ich auch viel an Messen denken, wo wir als Messehostessen abgestempelt worden sind. Bei mir in der Familie nicht, da haben alle mich immer unterstützt. Aber bei meinem alten Arbeitgeber, als ich  gekündigt habe, haben mich die Menschen gefragt: “Was? Du machst jetzt Müsliriegel?!“. Und von anderen männlichen Gründern gab es manche, die uns null ernst genommen haben, da kam sowas wie „was macht ihr denn hier jetzt mit eurem Gekrümel?“

Verena: Meine Mutter fand’s mega gut, mein Vater fand es auch mega. Aber ich weiß noch genau, als ich unsere Wachstumspläne für die ersten 3 Jahre aufgestellt habe und mein Vater mich erstaunt gefragt hat, ob das realistisch sei. Aber als unser Business Case dann ganz gut eingetreten ist, war er sehr positiv überrascht.

Wie haben euch die anderen als Gründerinnen-Team wahrgenommen?

Katharina: Wir mussten unsere Handelspartner und auch unsere Produzenten überreden, an uns zu glauben. Am Anfang haben wir niemanden gefunden, der unsere Produkte produzieren konnte, weil die alle gesagt haben „ihr verkauft irgendwie auf dem Markt, ne?“. Also mussten wir schon wirklich Überzeugungsarbeit leisten. Ich glaube, es ist wichtig authentisch und man selbst zu sein. Dadurch haben wir unsere Partner von uns überzeugt.

Verena: Genau, das war schon viel Überzeugungsarbeit. Ich glaube, diese Situation, dass man trotzdem noch Kinder hatte, nicht geschadet hat, sondern sogar eher geholfen. Ich glaube, wenn ich jeden Abend Zeit gehabt hätte über jede Sache nachzudenken, dann wäre das nicht so gut gewesen.  Wir sind mit unserer Zeit auch sehr effizient umgegangen. Mir hat es ein bisschen mehr Gelassenheit geschenkt, dass ich nicht ausschließlich meinen Beruf habe, sondern auch noch Familie.

Leider ist es in unserer Gesellschaft oft so gesehen, dass du als Frau nur eins haben darfst: Eine erfolgreiche Karriere oder Kinder. Ihr habt beides geschafft, wie hat euch das verändert in eurem Unternehmerinnen-Dasein?

Verena: Da ich weniger Zeit habe, weiß ich, wie ich sie am effizientesten nutze. Ich habe auch immer daran geglaubt, dass schon alles gut gehen wird.

Katharina: Beides zu haben, hat uns Leichtigkeit gegeben. Ganz viele von unseren bekannten männlichen Gründern sind alle in den alten Rollenmustern „Frau Zuhause, Mann bei der Arbeit“ strukturiert. Viele denken, dass ein Unternehmen zu leiten so einnehmend ist, man kann gar nicht parallel für noch etwas verantwortlich sein kann. Aber uns hat das einfach anders geerdet, weil wir immer gleichzeitig für die Familie genauso verantwortlich waren wie für das Unternehmen. Das geht aber auch nur mit Partnern die ebenfalls genauso viel Verantwortung für die Familie aufbringen. Und es hat uns den Druck genommen.  Wir haben eben unseren Ausgleich auch noch woanders gehabt.  Also waren wir nie so verbissen.

Was sagen eure Kinder zu eurer Arbeit?

Katharina: Mein Sohn hat mich doch letztens beobachtet, als er krank war. Er war Zuhause, ich habe gearbeitet und dann meinte er so „Was machst du den ganzen Tag? Und das soll anstrengend sein? Du quatschst die ganze Zeit mit deinen Freunden, probierst immer irgendwie leckere Sachen und das Anstrengendste, was du machst, ist mal zum Drucker gehen und mal ein Papier da rausholen.“  (lacht) Meine Kinder sind echt sehr stolz, das ist total süß. Sie haben auch viele Ideen und sagen „das kannst du mal machen und das wäre doch cool!“

Verena: Meine Kinder sind immer stolz, wenn sie einfach irgendwo die Riegel sehen. Und in der Schule sagen sie, dass die Mama Verpflegung für die Ausflüge mitnehmen kann. (lacht)

Was hilft euch, eine gute Work-Life-Balance zu haben, ohne schlechtes Gewissen?

Katharina: Wie ich damit am besten umgehe – ich versuche immer im Moment zu bleiben. Entweder ich bin komplett bei der Firma oder Zuhause. Das klappt auch nicht immer, aber ich kann am allerbesten damit umgehen, indem ich nicht das alles vermische, sondern  wirklich versuche zu differenzieren.

Verena: Ich versuche immer Berufliches und Privates zu trennen, aber das muss man lernen.

Ich nehme mir gerne Auszeit, z. B. gehe Tennis spielen, etwas mit einer Freundin machen oder selbst mal allein sein. Das ist natürlich auch nicht so einfach, aber das sind dann für mich kleine Auszeiten – schon so ein Happy Place.

Katharina, du hast einmal stillend eine Preisverhandlung gemacht. Wie war die Reaktion des Produzenten?

Katharina: Der Produzent war, glaube ich, ein bisschen erstaunt und hat wohl gedacht, OK, was jetzt? Ich musste dann einfach stillen, es ging nicht anders und der war dann aber irgendwie ganz cool damit und dann haben wir halt wirklich die Preise verhandelt.  

Verena, hast du auch ähnliche Erfahrungen gemacht?

Verena: Auf einer Messe meinte ein Mann zu mir: „Ich finde es krass, dass du jetzt hier auf so einer Messe rumläufst und nicht bei deinem kleinen Baby bist. Fühlst du dich nicht irgendwie schlecht?“ Ich habe geantwortet: „Ich fühle mich nicht schlecht. Der Papa ist zu Hause und ich bin heute Abend wieder da.“  

Katharina: Das Wichtigste ist, dass man selbst mit sich im Reinen ist und selbstbewusst mit der Situation umgeht. Man darf sich eben einfach nicht verbiegen, wenn es für sich selbst OK ist, dann ist es OK.

Dass auch ein Leben mit Familie und Beruf für Gründerinnen möglich ist, dafür seid ihr ein Vorbild.

Verena: Ich will Frauen ermutigen, aber man braucht schon ein dickes Fell. Man muss wirklich seinen Weg gehen und sich das trauen. Ich bin auch beruflich viel mit dem Baby gereist. Ich habe einfach immer gesagt, entweder ich kann mit dem Baby kommen oder ich komme einfach nicht.  Da muss man einfach zu sich selbst stehen. Letztendlich ist man auch der Autor von seinem eigenen Leben.

Katharina: Ja, man muss sich die Welt so schaffen, wie es für einen passt - Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt. Wir kennen auch Beispiele, wo die Leute auf Familie verzichtet haben für das Unternehmen, und das wäre nichts für uns.

Habt ihr Vorbilder? Oder wer/was inspiriert euch?

Verena: Starke Frauen, die trotz Krankheit oder tausend Niederschlägen weitergemacht haben. Aber auch Leute aus meinem Freundeskreis, die ab einem gewissen Punkt total gewagt haben, einen ganz anderen Weg einzuschlagen. Ich finde auch die Gabe das Gute zu sehen, also optimistisch an Dinge heranzugehen, wahnsinnig inspirierend - diese positive Energie aus Misserfolgen rauszuziehen.

Katharina: Mich inspiriert tatsächlich die junge Generation mit Fridays for Future. Das finde ich echt mega bewundernswert, was sie auf die Beine gestellt haben und so für eine Sache einzustehen und dafür zu kämpfen. Ich finde auch super viel Inspiration im Team. Ich finde es total cool, jeder hat seine eigenen Sachen, wo er gut drin ist und wofür er nach vorne prescht und Ideen hat.

foodloose fördert Frauen! Was bedeutet es, eine weibliche Gründerin in der Lebensmittelbranche zu sein und Familie mit Unternehmertum zu kombinieren? Katharina und Verena erzählen ihre persönlichen „Unternehmerinnen-Achterbahn“-Erfahrungen.

Was macht ihr denn hier jetzt mit eurem Gekrümel?“ so und noch anders lauteten die Kommentare von männlichen Gründern, die die Vision foodloose von Katharina und Verena bezweifelten. Vor 12 Jahren mussten sich die beiden Gründerinnen das Vertrauen der Banken und Produzenten hart erarbeiten. Doch heute sorgen die foodloose Snacks für Glücksmomente in mehr als 8.000 Geschäften in Deutschland. Mit ihrer Gründungs-Story möchten Katharina und Verena ein Vorbild für Frauen sein, dass es auch möglich ist, ihre Gründungs-Träume zu verwirklichen und nicht zwischen Familie und Kindern entscheiden zu müssen. Frauen können auch beides komplett ausleben! Darüber haben wir pünktlich zum Start von unserem Frauen-Power-Sommer mit Katharina und Verena gesprochen.

Wie habt ihr beide gemerkt, dass ihr unbedingt Unternehmerinnen sein wollt? Hattet ihr immer schon diesen Gedanken?

Katharina:Ich hatte tatsächlich immer den Wunsch, Unternehmerin zu sein. Das war schon als Kind so, dass ich immer irgendwelche Sachen gebastelt habe und die auf irgendwelchen Märkten verkauft habe. Ich war einfach schon immer extrem freiheitsliebend und habe gedacht, dass ich gerne etwas Eigenes machen will.

Verena:Bei mir war das so, dass ich immer schon einen sehr großen Freiheitsdrang hatte – ich wollte die Dinge schon immer anpacken. Als ich klein war, habe ich ohne es mit meinen Großeltern zu besprechen, die ganzen Möbel aus dem Gartenhaus rausgenommen und hab mir beim Bauern Küken und Heu besorgt, weil ich meine eigene Küken Aufzucht machen wollte.

Kann jede*r ein Unternehmen gründen? Oder sollte man dafür eine besondere Einstellung haben?

Katharina: Ich glaube, man braucht auf jeden Fall eine große Resilienz und auch eine gewisse innere Ruhe.  Unternehmertum ist wie eine Achterbahnfahrt. Auch wenn alles gerade schiefläuft, sollte man diese Ruhe bewahren können.

Verena: Eine Gründung ist auf jeden Fall kein gerader Weg. Es geht immer gerade am Anfang sehr viel schief und ja, ich würde auch sagen, eine gewisse Ruhe, um Rückschläge einstecken zu  können ist sehr wichtig.  

Hatten andere Zweifel an euch, dass ihr jetzt Unternehmerinnen seid?

Katharina: Von außen gab es schon super viele Zweifel. Da muss ich auch viel an Messen denken, wo wir als Messehostessen abgestempelt worden sind. Bei mir in der Familie nicht, da haben alle mich immer unterstützt. Aber bei meinem alten Arbeitgeber, als ich  gekündigt habe, haben mich die Menschen gefragt: “Was? Du machst jetzt Müsliriegel?!“. Und von anderen männlichen Gründern gab es manche, die uns null ernst genommen haben, da kam sowas wie „was macht ihr denn hier jetzt mit eurem Gekrümel?“

Verena: Meine Mutter fand’s mega gut, mein Vater fand es auch mega. Aber ich weiß noch genau, als ich unsere Wachstumspläne für die ersten 3 Jahre aufgestellt habe und mein Vater mich erstaunt gefragt hat, ob das realistisch sei. Aber als unser Business Case dann ganz gut eingetreten ist, war er sehr positiv überrascht.

Wie haben euch die anderen als Gründerinnen-Team wahrgenommen?

Katharina: Wir mussten unsere Handelspartner und auch unsere Produzenten überreden, an uns zu glauben. Am Anfang haben wir niemanden gefunden, der unsere Produkte produzieren konnte, weil die alle gesagt haben „ihr verkauft irgendwie auf dem Markt, ne?“. Also mussten wir schon wirklich Überzeugungsarbeit leisten. Ich glaube, es ist wichtig authentisch und man selbst zu sein. Dadurch haben wir unsere Partner von uns überzeugt.

Verena: Genau, das war schon viel Überzeugungsarbeit. Ich glaube, diese Situation, dass man trotzdem noch Kinder hatte, nicht geschadet hat, sondern sogar eher geholfen. Ich glaube, wenn ich jeden Abend Zeit gehabt hätte über jede Sache nachzudenken, dann wäre das nicht so gut gewesen.  Wir sind mit unserer Zeit auch sehr effizient umgegangen. Mir hat es ein bisschen mehr Gelassenheit geschenkt, dass ich nicht ausschließlich meinen Beruf habe, sondern auch noch Familie.

Leider ist es in unserer Gesellschaft oft so gesehen, dass du als Frau nur eins haben darfst: Eine erfolgreiche Karriere oder Kinder. Ihr habt beides geschafft, wie hat euch das verändert in eurem Unternehmerinnen-Dasein?

Verena: Da ich weniger Zeit habe, weiß ich, wie ich sie am effizientesten nutze. Ich habe auch immer daran geglaubt, dass schon alles gut gehen wird.

Katharina: Beides zu haben, hat uns Leichtigkeit gegeben. Ganz viele von unseren bekannten männlichen Gründern sind alle in den alten Rollenmustern „Frau Zuhause, Mann bei der Arbeit“ strukturiert. Viele denken, dass ein Unternehmen zu leiten so einnehmend ist, man kann gar nicht parallel für noch etwas verantwortlich sein kann. Aber uns hat das einfach anders geerdet, weil wir immer gleichzeitig für die Familie genauso verantwortlich waren wie für das Unternehmen. Das geht aber auch nur mit Partnern die ebenfalls genauso viel Verantwortung für die Familie aufbringen. Und es hat uns den Druck genommen.  Wir haben eben unseren Ausgleich auch noch woanders gehabt.  Also waren wir nie so verbissen.

Was sagen eure Kinder zu eurer Arbeit?

Katharina: Mein Sohn hat mich doch letztens beobachtet, als er krank war. Er war Zuhause, ich habe gearbeitet und dann meinte er so „Was machst du den ganzen Tag? Und das soll anstrengend sein? Du quatschst die ganze Zeit mit deinen Freunden, probierst immer irgendwie leckere Sachen und das Anstrengendste, was du machst, ist mal zum Drucker gehen und mal ein Papier da rausholen.“  (lacht) Meine Kinder sind echt sehr stolz, das ist total süß. Sie haben auch viele Ideen und sagen „das kannst du mal machen und das wäre doch cool!“

Verena: Meine Kinder sind immer stolz, wenn sie einfach irgendwo die Riegel sehen. Und in der Schule sagen sie, dass die Mama Verpflegung für die Ausflüge mitnehmen kann. (lacht)

Was hilft euch, eine gute Work-Life-Balance zu haben, ohne schlechtes Gewissen?

Katharina: Wie ich damit am besten umgehe – ich versuche immer im Moment zu bleiben. Entweder ich bin komplett bei der Firma oder Zuhause. Das klappt auch nicht immer, aber ich kann am allerbesten damit umgehen, indem ich nicht das alles vermische, sondern  wirklich versuche zu differenzieren.

Verena: Ich versuche immer Berufliches und Privates zu trennen, aber das muss man lernen.

Ich nehme mir gerne Auszeit, z. B. gehe Tennis spielen, etwas mit einer Freundin machen oder selbst mal allein sein. Das ist natürlich auch nicht so einfach, aber das sind dann für mich kleine Auszeiten – schon so ein Happy Place.

Katharina, du hast einmal stillend eine Preisverhandlung gemacht. Wie war die Reaktion des Produzenten?

Katharina: Der Produzent war, glaube ich, ein bisschen erstaunt und hat wohl gedacht, OK, was jetzt? Ich musste dann einfach stillen, es ging nicht anders und der war dann aber irgendwie ganz cool damit und dann haben wir halt wirklich die Preise verhandelt.  

Verena, hast du auch ähnliche Erfahrungen gemacht?

Verena: Auf einer Messe meinte ein Mann zu mir: „Ich finde es krass, dass du jetzt hier auf so einer Messe rumläufst und nicht bei deinem kleinen Baby bist. Fühlst du dich nicht irgendwie schlecht?“ Ich habe geantwortet: „Ich fühle mich nicht schlecht. Der Papa ist zu Hause und ich bin heute Abend wieder da.“  

Katharina: Das Wichtigste ist, dass man selbst mit sich im Reinen ist und selbstbewusst mit der Situation umgeht. Man darf sich eben einfach nicht verbiegen, wenn es für sich selbst OK ist, dann ist es OK.

Dass auch ein Leben mit Familie und Beruf für Gründerinnen möglich ist, dafür seid ihr ein Vorbild.

Verena: Ich will Frauen ermutigen, aber man braucht schon ein dickes Fell. Man muss wirklich seinen Weg gehen und sich das trauen. Ich bin auch beruflich viel mit dem Baby gereist. Ich habe einfach immer gesagt, entweder ich kann mit dem Baby kommen oder ich komme einfach nicht.  Da muss man einfach zu sich selbst stehen. Letztendlich ist man auch der Autor von seinem eigenen Leben.

Katharina: Ja, man muss sich die Welt so schaffen, wie es für einen passt - Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt. Wir kennen auch Beispiele, wo die Leute auf Familie verzichtet haben für das Unternehmen, und das wäre nichts für uns.

Habt ihr Vorbilder? Oder wer/was inspiriert euch?

Verena: Starke Frauen, die trotz Krankheit oder tausend Niederschlägen weitergemacht haben. Aber auch Leute aus meinem Freundeskreis, die ab einem gewissen Punkt total gewagt haben, einen ganz anderen Weg einzuschlagen. Ich finde auch die Gabe das Gute zu sehen, also optimistisch an Dinge heranzugehen, wahnsinnig inspirierend - diese positive Energie aus Misserfolgen rauszuziehen.

Katharina: Mich inspiriert tatsächlich die junge Generation mit Fridays for Future. Das finde ich echt mega bewundernswert, was sie auf die Beine gestellt haben und so für eine Sache einzustehen und dafür zu kämpfen. Ich finde auch super viel Inspiration im Team. Ich finde es total cool, jeder hat seine eigenen Sachen, wo er gut drin ist und wofür er nach vorne prescht und Ideen hat.

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