Lexikon: K wie Kokosnuss

Ob Kokoswasser, Kokosmilch, Kokosraspel, Kokoschips, Kokosöl oder Kokosmus – die Kokosnuss bringt auf vielfältige Weise einen Geschmack nach Sonne und Strand in die Küche. Kokoschips sind auch in unseren Nussriegeln Coco Caramella und Delhi Delight zu finden.

Die Kokosnuss ist keine Nuss: Botanisch gesehen handelt es sich um eine einsamige Steinfrucht. Die Kokosnuss, wie wir sie aus den Supermärkten kennen, ist nicht die ganze Frucht. Die Hülle besteht aus einer grünen, gelben oder braunen Außenhaut und wird meist gleich nach der Ernte entfernt. Die braune Kokosnuss ist der Steinkern.

Kokosnüsse nutzen den Wasserweg über die Meere, um von Küste zu Küste zu gelangen. An ihrem Zielort angekommen, keimen sie und sorgen dafür, dass neue Palmen wachsen. Angeblich haben einzelne Kokosnüsse sogar den Weg von den Tropen bis nach Skandinavien gefunden. Der wasserfesten Hülle ist es zu verdanken, dass Kokoswasser und Kokosfleisch während ihrer Reise nicht verderben. Das im Inneren der Kokosnuss eingeschlossene Kokoswasser ist keimfrei, solange die Schale geschlossen bleibt. Während des 2. Weltkrieges und des Vietnamkrieges wurde es deshalb sogar für Infusionen verwendet, da seine Zusammensetzung dem von Blutplasma ähnelt.

Die exotische Frucht wächst an Palmen in tropischen Regionen. Eine Kokospalme benötigt zum Wachsen eine Minimumtemperatur von 20 Grad. Das Fruchtfleisch, welches von einer harten Schale geschützt wird, ist sehr gesund. Es enthält mittelkettige Fettsäuren, die vom Körper schneller langkettige Fettsäuren abgebaut werden können und so Heißhungerattacken vorbeugen. Außerdem senken Kokosnüsse den Cholesterinspiegel und die enthaltene Laurinsäure wirkt antimikrobiell und antiviral.

Von einer herunterfallenden Kokosnuss getroffen zu werden, ist sicherlich gefährlich. Durch ihr Gewicht der Kokosnuss und die Geschwindigkeit, die sie beim Fallen gewinnt, übt sie beim Aufprall eine Gewichtskraft aus, die einer Masse von mehr als einer Tonne entspricht. Für diese Erkenntnis wurde der Arzt Peter Barss 2001 mit dem Ig-Nobelpreis in Medizin ausgezeichnet.

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