Lexikon: D wie Drachenfrucht
Die Drachenfrucht gehört zu der Familie der Kakteengewächse und wird auch Pitahaya oder Pitaya genannt. Sie entsteht aus den Blüten, die nur eine Nacht lang blühen und einen intensiven jasmin-ähnlichen Geruch verströmen. Die Frucht wird unter anderem in Nicaragua, Kolumbien, China, Vietnam, Thailand und Israel angebaut.
Von der Drachenfrucht gibt es zwei Arten: Zum einen eine rote, auch große Drachenfrucht genannt, zum anderen eine gelbe, auch kleine Drachenfrucht genannt. Bei der roten Drachenfrucht unterscheidet man nochmals in zwei Unterarten: Eine Drachenfrucht mit roter Schale und rotem Fruchtfleisch sowie eine Drachenfrucht mit rosa Schale und weißem Fruchtfleisch. Achtung: Das rote Fruchtfleisch färbt ähnlich stark wie rote Beete.
Die gelbe Drachenfrucht besitzt wie der Name schon sagt eine gelbe Schale. Ihr Fruchtfleisch ist weiß. Da sie nicht sehr häufig angebaut wird, ist sie teurer als ihre rote „Schwester“.
Im Fruchtfleisch der roten sowie der gelben Drachenfrucht sind kleine schwarze Kerne enthalten, deren Aroma bei Erhitzung verloren geht. In höheren Mengen wirken die kleinen Kerne verdauungsfördernd. Die Frucht besteht zu rund 96 % aus Wasser.
Der Geschmack einer Drachenfrucht unterscheidet sich je nach ihrer Art. Geschmackskritiker sind sich bei einer gelben Pitahaya schnell einig und ziehen den Vergleich zu einer Mango oder Ananas. Bei einer roten Pitahaya variieren die Geschmacksaussagen in die unterschiedlichsten Richtungen: einige sagen sie schmecke nach Kiwi oder Birne, andere würden sie eher mit einer Erdbeere oder Banane vergleichen. Fest steht, dass der Geschmack vom jeweiligen Fruchtfleisch (rotes oder weißes Fruchtfleisch) sowie vom jeweiligen Reifegrad abhängig ist.
Die Drachenfrucht gibt dem foodloose Riegel Sahara Dragon nicht nur seinen Namen, sondern auch seine Farbe: mal ist der Riegel rötlich gefärbt, mal ist er eher gelblich, je nachdem, welche Sorte der Drachenfrucht verwendet wurde.
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